- Sotos -> Sotos: 10:51h - 11:17h (26min, 43km)
- Sotos -> Sotos: 11:30h - 11:53h (23min, 38km)
- Sotos -> Sotos 12:11h - 12:40h (28min, 46km)
- Sotos -> Garray 13:32h - 14:59h (1:27h 197 km)
Wir begannen diesen Tag mit einigen Passagierflügen - jeweils eine kurze Runde von Sotos nach Cuenca und zurück, eine knappe halbe Stunde Flugzeit. Leider bei viel Wind und entsprechenden Turbulenzen. Zwei Passagiere haben es genossen - eine junge Dame leider nicht. Immerhin, es traf nicht das Flugzeug...
Mittags machten wir uns dann auf in Richtung Norden. Das erste Tagesziel sollte Garray sein - ein Flugplatz, mit dem ich 26 Jahre vorher meine schlechten Erfahrungen machte. Er war nämlich schlicht nicht da, als ich landen wollte. Aufgelöst. Die Graspiste hoch zugewuchert. Und trotzdem noch in den Luftfahrtkarten und -handbüchern verzeichnet. Heute hingegen hat er auf den einschlägigen Websites beste Bewertungen.
Kastilische Hochebene südlich von Soria
Kaum gelandet kam der Gewitterschauer.
Vorfeld in Garray. Hier soll ein Segelflug-Zentrum unter spanischer Leitung etabliert werden. Die Bedingungen sind dafür perfekt !
An diesem Tag kamen wir weniger weit, als eigentlich gedacht. Wegen der Passagierflüge waren wir in Sotos recht spät losgekommen. Und auf dem unterwegs sah man schon einen Hang zu Überentwicklungen. Also blieben wir über Nacht auf dem Flugplatz Garray - umzingelt von lauter netten Leuten. Abends gingen wir mit ihnen im nahegelegenen Dorf essen. Eine verrückte Truppe. Der niederländische Flugplatzchef, der seit seiner Jugend in Spanien lebt. Seine spanische Freundin. Der ehemalige Trainer der französichen und der italienischen Segelflug-Nationalmannschaft. Ein junger Franzose, der kurz nach uns mit Auto und einem Jantar im Anhänger auf den Fluglatz fuhr. Ein Brite, der in Spanien lebte und ein deutsch zugelassenes Seelflugzeug flog. Mittendrin: wir. Um uns herum: ein Chaos aus Sprachen. Auf dem Tisch: gutes Essen und Duero-Wein. Herrlich.