- Lumbier -> Binéfar: 10:12h - 12:19h (2:07h 215km)
- Binéfar -> Viladamat: 15:26h - 17:35h (2:09h 245km)
Sonnenaufgang auf dem Flugplatz Lumbier. Auch hier waren die Betten aus Beton. Und die Menschen sehr feundlich.
Der erste Flug des Tages führte uns von Lumbier aus in ein weites Pyrenäen-Tal nach Santa Cilia de Jaca. Am dortigen Platz wird intensiv Segelflug betrieben.
Wir folgten dem Tal weiter, mussten dann deutlich höher steigen und auf dem Weg nach Coscojuela ein paar Berge überfliegen. In einem langgestreckten, malerischen Tal liegt dort ein Stausee, in den eine Halbinsel hineinragt. Mit einem Flugplatz darauf.
Wir wussten, das an diesem Tag dort niemand anzutreffen war. Daher landeten wir nicht, sondern folgten dem Stausee Richtung Süden und verliessen das Gebirge mit Kurs Binefar.
Dort gestaltete sich das Tanken unerwartet schwierig. Es war niemand am Platz, die Tankstelle zu weit entfernt um den Sprit zu schleppen. Und keiner der 13 angerufenen Taxifahrer wollte kommen. Ein telefonischer Hilferuf beim örtlichen Aeroclub brachte die Lösung: man organisierte uns ein Taxi. Nach drei Stunden waren wir wieder in der Luft.
Wegen des kräftigen Rückenwindes flogen wir trotz nicht ganz voller Tanks bis nach Viladamat, immer am Fuß der Pyrenäen entlang durch fantastische Landschaften. Zunächst ging es durch die Ebene, später durch sanfte Hügel. Und für das Umfliegen der CTR von Gerona mussten wir noch einmal ordentlich rauf.
In Viladamat angekommen kannte man uns dann schon. Weniger als eine Stunde nach der Landung waren wir im Hotelzimmer und hatten bis zum nächsten Tag ein Auto - Abendessen gab's in L'Escala an der Strandpromenade. Manchmal ist er auch für Flugnomaden ganz praktisch - der Massentourismus.